Ostsee Polen

Tag 48: Ein schmucker Hafen und eine alte Hubbrücke

21. Juli 2019
Schiff zwischen Kamp und Karnin

Impressionen vom Stettiner Haff

Wir nehmen alles zurück, was wir über tschechische und polnische Straßen gesagt haben. Nachdem wir fast 5.000 Kilometer unterwegs waren, küren wir die namenlose Straße in Richtung Kamp in Mecklenburg-Vorpommern zur schlechtesten Landstraße des Universums. Auf unserem Weg durch den Landkreis Vorpommern-Greifswald haben wir ein paar Impressionen von der Küstenregion Stettiner Haff mitgebracht.

Ein technisches Denkmal mitten im Wasser

Um einen Blick auf die Hubbrücke Karnin zu werfen, haben wir gleich in zwei Ortschaften Halt gemacht. Zum einen in dem bereits erwähnten Kamp, zum anderen in der Ortschaft Karnin auf Usedom. Die beiden kleinen ehemaligen Fischerdörfer liegen 500 Meter Luftlinie voneinander entfernt. Mit dem Auto braucht man 30 Kilometer. Früher stand hier die Karniner Eisenbahnbrücke, die 1945 zerstört wurde. Der Hubteil der Brücke steht seit Kriegsende als unverändertes Fragment und als technisches Denkmal mitten im Wasser. Karnin hat darüber hinaus einen schmucken Hafen zu bieten. Sehr idyllisch gelegen. Haben hier am Wasser die erste steife Brise seit langer, langer Zeit erlebt. Das Meer ist nicht mehr weit.

Mit Liebe zum Detail restauriert

Kurz vor unserem Übernachtungsort sind wir am Schloss Stolpe auf der Insel Usedom vorbeigekommen. Das alte Herrenhaus befindet sich östlich der Stadt Usedom, am südlichen Rand des kleinen, abgelegenen Dorfes Stolpe. Der Eintritt ist kostenlos. Das Schloss ist im Besitz der Gemeinde, finanziert sich über Spenden und wird mit einer ordentlichen Portion Hingabe, Engagement und Liebe zum Detail restauriert. Ein sehenswerter Ort.

Schloss Stolpe

Ein Dankeschön

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal beim Aurelia Hotel St. Hubertus auf Usedom bedanken, das uns mit zwei Übernachtungen auf unserem Rundumweg unterstützt hat. Danke dafür.

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