Niederlande

Tag 11: Ein Irrland und ein Milchmädchen

14. Juni 2019
Verkehrskreisel-Demo in Twisteden

45 Quadratkilometer großer Nationalpark

In Weeze haben wir den Tipp bekommen, auf unserem nächsten Streckenabschnitt im Nationalpark De Maasduinen Halt zu machen, der im Osten unmittelbar an Deutschland und im Westen an die Maas grenzt. 45 Quadratkilometer groß. Hier befindet sich das Reindersmeer. Ein Baggersee, der mittels Kanal mit der Maas verbunden ist. Zwischen 1971 und 2001 fuhren 22.500 Schiffe mit Sand und Kies durch die Schleuse, in der man heute ein ordentliches Echo erzeugen kann. Der See ist seiner natürlichen Weiterentwicklung überlassen und darf nicht für Freizeitaktivitäten genutzt werden.

Vom Bauernhof mit Maislabyrinth zum Freizeitpark

Unser eigentliches Ziel an Tag 11 war die Ortschaft Twisteden in Nordrhein-Westfalen. Die 2.500 Seelen Gemeinde ist weit über ihre Grenzen bekannt. Und das liegt an Irrland. 1999 stand am Eingang der Ortschaft noch ein Bauernhof mit Maislabyrinth. Über die Jahre ist daraus ein Freizeitpark mit einer Fläche von 300.000 Quadratmetern entstanden. Eine Million Besucher pro Jahr. Der Park richtet sich vor allem an Familien mit Kindern bis zu einem Alter von zwölf Jahren. Hier gibt es statt aufwändiger Fahrgeschäfte einen Zoo, Wasserbereiche mit Rutschen und natürlich Irrgärten. Twisteden ist aber auch ohne Freizeitpark ganz schick. Haben ein pompöses Anwesen, eine Windmühle und einen mit Blumen geschmückten Dorfplatz gesehen.

Die Kuh und das fallende Milchmädchen

Kurz vor unserem Übernachtungsort haben wir noch einmal Halt in den Niederlanden gemacht. In Velden. Die Ortschaft gehört zur Stadt Venlo und ist zwei Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Auf der Karte haben wir gesehen, dass es hier ein Zauberartikelgeschäft gibt. Außerdem stehen hier an jeder Ecke Statuen und Skulpturen. Da hätten wir zum einen die „Koe met vallend melkmeisje“. Wir übersetzen mal mit unseren begrenzten Niederländischkenntnissen. Kuh mit fallendem Milchmädchen. Die Skulptur erinnert an die ehemalige Milchfabrik in der damaligen Koestraat. Sehenswert ist auch die Christus Statue an der Sint-Andreaskirk. Wir übersetzen mal kurz. Sankt Andreaskirche. Zu guter Letzt wollen wir nicht unterschlagen, dass Velden 1999 mit zwei anderen Orten zum grünsten Dorf der Niederlande gewählt wurde.

Ein Dankeschön

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei Jule und ihrer WG aus Kaldenkirchen bedanken, die uns mit einer Übernachtung auf unserem Rundumweg unterstützt hat. Danke dafür.

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