Österreich Schweiz

Tag 26: Allgäuer Berge und ein Kondominium

29. Juni 2019
Schiffe am Hafen am Bodensee

Ein Hoheitsgebiet ohne Grenzen

Unseren ursprünglichen Plan, mit der Fähre über den Bodensee zu fahren und dort eine Ortschaft auf deutscher Seite zu besuchen, haben wir heute einfach über den Haufen geworfen. Stattdessen sind wir gemütlich weiter auf Schweizer Seite entlang der Seestraße von Konstanz bis nach Bregenz gefahren. Haben hier und da mal angehalten, die Zeit im nördlichen Alpenvorland genossen und eine kleine Auswahl an Fotos zusammengestellt. Hier am Bodensee weiß sowie niemand so genau, wo die Grenzen zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz verlaufen. Denn der Bodensee ist ein Kondominium. Klingt versaut. Ist aber ein gemeinschaftlich verwaltetes Hoheitsgebiet aller drei Staaten, die nie einvernehmlich Grenzen festgelegt haben.

Vom Bodensee ins Allgäu

Kurz nachdem wir den Bodensee in Richtung deutsch-österreichische Grenze hinter uns gelassen haben, hat sich die Landschaft mal wieder ratzfatz geändert. Auf unserem Weg zu einer sehr schmucken kleinen Ortschaft im tiefsten Bayern hatten wir bereits einen tollen Blick auf das Allgäu. So richtig mit Bergen.

Bergblick im Allgäu

Ein deutscher Zipfel umgeben von Österreich

Unser zweites geplantes Ziel für heute haben wir nicht über den Haufen geworfen. Richtige Entscheidung. Denn die Ortschaft Scheffau im bayerischen Landkreis Lindau hat sich für unseren Besuch so richtig herausgeputzt. Wunschdenken. Wir gehen davon aus, dass es in Scheffau immer so schick aussieht. Die Ortschaft liegt in einem kleinen deutschen Zipfel im Westallgäu. Umgeben von Österreich. Bedeutende Bauwerke sind die Pfarrkirche St. Martin mit ihrem roten Zwiebelturm und das Pfarrhaus. Viele Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Der Maibaum ist der größte, den wir jemals in einer Ortschaft gesehen haben. So schön das hier alles anzuschauen ist, haben wir uns bei 30 Grad im Schatten am meisten über die Kneipp-Anlage mit Wasserbecken gefreut.

Ein Dankeschön

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei der Pension Sonnblick in Krumbach bedanken, die uns mit zwei Übernachtungen auf unserem Rundumweg unterstützt hat. Danke dafür.

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